Einreise: Für deutsche Staatsbürger reicht bei der Einreise ein gültiger Personalausweis.

Anreise: Die Dominikanische Republik verfügt über vier Flughäfen - Puerto Plata im Norden, Samana im Nordosten, Punta Cana im Osten und Santo Domingo im südlicheren Teil der Insel. Die Anreise von Deutschland erfolgt überwiegend über Frankfurt, München und Düsseldorf. Der Flug dauert ca. 11 Stunden. Condor, Martinair, LTU oder Air France und weitere Airlines fliegen die Dom.- Rep. an.

Klima und beste Reisezeit: Das ganze Jahr herrschen Temperaturen von zwischen 24 Grad Celsius im Winter und mehr als 33 Grad Celsius im Sommer. Im Winter kann es ab und zu regnen. Man muss aber auch schon mal mit einem Hurrikan rechnen.

Zeit: Der Zeitunterschied zur MEZ beträgt im Sommer minus sechs Stunden, im Winter minus fünf Stunden.

Devisen: Währungseinheit ist der Peso (RD). Für 1 Euro bekommt man etwa 55 Peso (Stand 2009)

Essen und Trinken: Das Hauptgericht der Landbevölkerung heißt La Bandera und besteht aus Reise und Bohnen. Dazu werden geschmortes Fleisch oder auch Kochbananen sowie Mojo (rote Soße) gereicht. Ein weiteres typisches Gericht ist der scharfe Eintopf Sancocho, der aus Fleisch, Kochbananen, Gemüse und Maniok zubereitet wird. Natürlich spielt auch Obst eine große Rolle, wobei sich besonders Kokosnüsse, Bananen, Ananas, Melonen und Zitrusfrüchte großer Beliebtheit erfreuen. Das Nationalgetränk ist Rum in allen Variationen, der entweder pur oder als Cocktail (z.B. Pina Colada, Cuba Libre) genossen wird.

Badeurlaub in der Dominikanischen Republik: Für einen gelungenen Badeurlaub verfügt die Dominikanische Republik über ideale Bedingungen: Jeder Teil ihrer sehr langen Küstenlinien bietet landschaftlich sehr schöne Strände, für die man immer wieder das abgenutzte Wort "paradiesisch" verwenden könnte: Das Wasser ist sauber, wenn man sich nicht gerade in der Nähe einer größeren Stadt niederlässt, und leuchtet bei Sonnenschein in den verschiedenen Türkis- und Blautönen. Unter den vielen Sandstränden findet man versteckte kleine Buchten, aber auch unendlich scheinende Palmenbestandene Strände, an denen sich auch große Urlaubergruppen verteilen können. Wer es eher eng liebt, kann auch auf seine Kosten kommen, so z. B. am Hauptstrand von Sosua.

Größere Badeurlaubs-Zentren befinden sich im Norden um den Komplex Puerto Plata/Sosua sowie im Süden bei La Romana ausgebaut werden Zentren in der südwestlichen Ecke bei Barahona. Ansonsten gibt es auch größere Komplexe in abgelegeneren Gebieten, z. B. in  Bavaro (Südosten) oder Luperon (Norden). Allerdings ist man dort in seiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt, da die Orte auch mit einem Leihwagen nur unter Strapazen zu erreichen sind. Die entsprechenden Zentren sind aber darauf eingestellt und bieten Einkaufsmöglichkeiten und ein abwechslungsreiches Programm (nicht immer vom billigsten!). Reizvoll ist es aber auch, einen Badeurlaub auf eigene Faust zu organisieren: In mehreren kleineren Küstenorten (z. B. in Bayahibe, Las Terrenas, Punta Rucia) kann man in meist preiswerten Hotels übernachten, in denen man landesüblich komfortabel untergebracht wird und meist auch die Sorgen der Nachbarschaft - Stromausfälle, Wassermangel - teilen muss. Da diese Orte abgelegen sind, ist es empfehlenswert, sich mit anderen Touristen dorthin ein

Taxi zu teilen. Will man die weitere Umgebung kennen lernen, rentiert es sich,
das Gesparte in einen Leihwagen zu investieren. Auf jeden Fall lernt man bei dieser Urlaubsform besser die Dominikaner und ihr freundliches Wesen kennen. Noch einheimischer und auch abenteuerlicher wird es, wenn man sich eine der cabanas anmietet. Cabanas finden sich oft an sehr schönen Stränden, die keine weitere touristische Infrastruktur aufweisen (z. B. Macao). Für die Verpflegung lässt man sich von einer einheimischen Hausfrau bekochen oder man versorgt sich mehr schlecht als recht aus dem lokalen colmado (Gemischtwarenladen).

Kultururlaub in der Dominikanischen Republik: Christoph Kolumbus wird als "berühmter Bürger" der Dominikanischen Republik angesehen. Das Land hat 1992 große Anstrengungen unternommen, um für die 500-jährige Wiederkehr seiner Ankunft gerüstet zu sein: vor allem die Altstadt von Santo Domingo ist hervorragend restauriert worden und bietet den einmaligen Eindruck einer spätgotischen spanischen Kolonialstadt, in der ein Kenner Tage verbringen kann. Hinzu kommen einige bemerkenswerte Museen (vor allem Casas Reales, Museum im Alcazar). Auch andere Teile des Landes, etwa das Cibao-Tal bieten, wenn auch nicht in so einmaliger Dichte, bemerkenswerte Spuren aus einer gewaltigen historischen Zeit (z. B. der Cerro Santo, das alte La Vega, La Isabela).

Wander- und Natururlaub in der Dominikanischen Republik: Noch ist das Wandern in der Dominikanischen Republik keine sehr etablierte Freizeitbeschäftigung,doch bietet es sehr ungewöhnliche Reize: eine schöne tropische Landschaft mit rasch wechselnden Bildern und zahlreichen Vegetations-Zonen. Sehr schöne Wandergebiete finden sich in der Zentralkordillere mit
ihren alten Vulkangipfeln und Wasserfällen und in den verschiedenen nationalen Reservaten: so etwa Los Haitises und der im Südwesten gelegene Jaragua-Park. Zieht man es vor, in bewohnten Gebieten zu bleiben, so ist das Innere der Samana-Halbinsel zu empfehlen, ebenso die Badestrände an der Küste.

Es gibt keine speziell ausgestatteten und markierten Wanderwege, hingegen aber zahlreiche Pfade, die von der lokalen Bevölkerung benutzt werden. Hat man sich ein Ziel ausgedacht, so empfiehlt es sich, an Ort und Stelle einen Führer - meist einen Dorfjungen - anzuheuern. Zum guten Ton gehört auch ein Schwätzchen mit den Menschen, denen man unterwegs begegnet, wenn immer man sich auch nur rudimentär verständigen kann.

Übrigens lassen sich - so absurd es klingt - auch Fahrradtouren unternehmen. Man kann sich Fahrräder in den Touristenzentren im Norden mieten (in Santo Domingo ist es nicht möglich - und auch nicht empfehlenswert). Man kann aber auch für eine größere Tour seinen Drahtesel mitbringen. In angemessener Verpackung wird er von den Fluggesellschaften akzeptiert. Größere und viel befahrene Straßen, vor allem die Carretera Duarte, sollte man allerdings tunlichst meiden, denn das Gewohnheits- recht lautet "Groß vor Klein" und schwere Laster und Busse jagen den Fahrradfahrer mit bedrohlichem Hupen in die Büsche.