Einreise: Europäer benötigen einen mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepass sowie ein Visum, das bei der Einreise am Flughafen ausgestellt werden kann. Das Visum ist 12 Wochen lang gültig.

Anreise: Mombasa ist von mehreren deutschen Flughäfen im Direktflug erreichbar, z. B. mit Condor

Gesundheit: Bei der Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Malariaprophylaxe sollte je nach Reisezeit und Reisegebiet in Betracht gezogen werden..

Devisen/Kreditkarten: Ein Euro ist ca. 115 kenianische Schilling wert (Stand 2009). Bargeld kann an Geldautomaten mit Kreditkarten und mit dem Cirrus- und/oder Maestro-Logo versehenen Bankkarten europäischer Banken abgehoben werden.

Klima: An der kenianischen Küste liegen die Temperaturen zwischen 22 und 32 Grad Celsius. Kenia ist ein Ganzjahresziel. Die beste Reisezeit für einen Strandurlaub sind die Monate Januar/Februar. Zu dieser Zeit

fällt fast kein Regen und es ist angenehm warm.

Essen & Trinken: In den meisten Hotels und Restaurants wird internationale Küche serviert, aber fast überall kann man auch afrikanische oder indische Gerichte probieren. Typisch kenianische Speisen sind Nyama Choma (gegrilltes Fleisch), Ugali (Maisbrei) und Sukuma Wiki (eine Art Spinat). Die Küche im Hochland ist mild gewürzt, die Gerichte an der Küste sind pikanter. Vielfach wird auf Suaheli-Art mit Kokosmilch und exotischen Gewürzen gekocht.

Eine Safari mit Badeferien kombinieren: Viele Kenia-Besucher, die einen Badeurlaub mit einer Safari kombinieren, fahren zur Tierbeobachtung in den relativ küstennah gelegenen Tsavo-Nationalpark. Dieser größte Nationalpark Ostafrikas bietet die Chance, die Big Five - Elefant, Büffel, Löwe, Leopard, Nashorn - mit geringem Abstand zu erleben, doch auch Giraffen und Zebras, Perlhühner, Strauße und Geparden laufen passionierten Tierfotografen regelmäßig vor die Linse. Auf dem Weg vom Tsavo-Nationalpark zurück nach Mombasa machen viele Safarigäste Halt in der Region Maungu, um den Alltag in einem Massai-Dorf kennen zu lernen.

Flugsafari in die Massai Mara: Die achttägige Safari im Privatflugzeug führt direkt in den afrikanischen Busch. Die Cessna ist mit acht FirstClass-Sitzen komfortabel ausgestattet. Vom Tsavo Nationalpark geht es in den Amboseli Nationalpark, der am Fuße des Kilimandscharo einen großen Tierreichtum bietet. Anschließend geht es in den berühmtesten Park Kenias, die Massai Mara. Das luxuriöse Karen-Blixen-Camp liegt mitten in der endlosen Weite der nördlichen Serengeti. Von hier unternehmen Sie Pirschfahrten entlang des Mara-Rivers zu Flusspferden und Löwen, sehen riesige Elefanten- und Büffelherden und beobachten die Gnus auf Ihrer Wanderung durch die Savanne. Und natürlich gehört hier eine Fahrt im Heißluftballon zu den großen Erlebnissen Ihrer Safari.

Ihre individuelle Safari: Wenn Sie kein erfahrener Buschmann sind, sollten Sie sich einer organisierten Safari anschließen. Die geländegängigen Kleinbusse und die speziellen Geländefahrzeuge werden von erfahrenen Guides gesteuert, die Fahrer, Führer, Späher und Spurenleser in einem sind und Ihnen auch alles erklären können (allerdings zumeist in englisch). Diese Guides wissen, unter welchen Schattenspendern die Löwen in der Mittagshitze dösen, auf welchen

Bäumen der seltene Leopard sein nächtliches Wildbret verzehrt, wohin sich die
großen Herden auf der ständigen Suche nach Wasser und neuen Weidegründen bewegen, und sie wissen auch, wie nah Sie sich den majestätischen Elefanten nähern dürfen. - Wer aber das Abenteuer sucht und Kenia auf eigene Faust bereisen möchte und dabei auch Safaris in die Wildreservate und Nationalparks plant, der sollte sich vorher unbedingt mit den strengen Vorschriften des Landes bekannt machen und einige Regeln beachten, die sowohl für Kenner des Landes als auch für Einheimische von Bedeutung sind. Sie sollten mindestens zwei bis drei Tage auf den weiten Ebenen des Tsavo-Nationalparks, des Amboseli- und des Mara-Reservats einplanen sowie zwei Tage Aufenthalt im Hochland. Dieser Zeitraum reicht gerade aus zum Kennenlernen. Sie können sowohl Leihwagen mit Chauffeur als auch für Selbstfahrer mieten. Ob Sie nun mit oder ohne Fahrer unterwegs sind, folgendes sollten Sie beachten:

- In Kenia herrscht Linksverkehr.

- Nehmen Sie eine gute Straßenkarte sowie Werkzeug, Reserverad und Reservekanister mit.

- Erkundigen Sie sich jeweils nach der nächsten Tankstelle.

- Tiere haben in den Nationalparks und Reservaten stets Vorfahrt.

- Verlassen Sie das Auto nur an den dafür vorgesehenen Stellen.

- Verlassen Sie bei Einbruch der Dunkelheit den Park und kehren Sie in eine Lodge ein.

- Buchen Sie Ihren Platz in der Lodge vorher, da nicht immer noch etwas frei ist.

- Campen und zelten Sie nur in den dafür vorgesehenen Camps.

- Entfachen Sie kein offenes Feuer.

Die Safari-Lodges sind eine kenianische Erfindung. Von hier aus kann man in aller Ruhe auch frühmorgens und abends die Tiere rund um die Wasserstelle beobachten und fotografieren. In der Regel sind die Lodges außerhalb der Parks preiswerter.