Buchen Sie Ihren Mietwagen rechtzeitig. Empfohlen wird eine rechtzeitige Reservierung, da es an stark frequentierten Reiseterminen zu Engpässen vor allem bei größeren Mietwagen-Kategorien wie Kombis oder Familien-Vans kommen kann. Zu einem Mangel an Mietwagen kann es auch in einigen beliebten Zielgebieten wie den Balearen, den Kanarischen Inseln, Irland oder Sizilien kommen. Auch bevorraten die Mietwagenunternehmen aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus mittlerweile lediglich eine geringe Menge an Fahrzeugen. Buchen Sie Ihr Auto unbedingt eine Zeit vor dem Urlaub. Eine Buchung kann so bis zur Hälfte billiger werden, als vor Ort. Achten Sie auf den Versicherungsschutz. Diebstahl-, Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung sind ein Muss! Eine Haftpflichtversicherung kommt dann zum Tragen, wenn ein Fahrer einer anderen Partei Schaden zufügt. Achten Sie unbedingt auf die Deckungssumme, damit Sie bei einem selbstverschuldeten Unfall ausreichend abgesichert sind und nicht zur Kasse gebeten werden. Eine Haftpflichtversicherung ist normalerweise in den Angeboten der Mietwagen-

Anbieter inbegriffen. Doch auch in Schutzbriefen, KFZ-Versicherungen und Kreditkarten sind diese oft mit enthalten. Viele Kunden sind sich dessen nicht bewusst und schließen eine Versicherung doppelt ab. Es gibt auch die Möglichkeit, eine zusätzliche Autohaftpflichtversicherung (Mallorca-Police) abzuschließen. Sie wird häufig für südeuropäische Länder empfohlen, wo die gesetzliche Deckungssumme gering ist. Doch auch das sollten Sie sich genau überlegen, denn sie lohnt sich nur bei häufigeren Anmietungen. Eine Vollkasko-Versicherung ist ebenfalls absolut notwendig. Sie sollten sich darüber klar sein, ob Sie eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung wünschen, oder eine mit Selbstbeteiligung. Achten Sie darauf, welcher Schaden genau abgedeckt wird. Das wird in den Geschäftsbedingungen der jeweiligen Anbieter genau erklärt. Dabei gilt: Unterböden, Ölwannen- und Dachschäden werden nie mitversichert, Schäden an Reifen und Glas nur von wenigen Vermietern. Buchen Sie Zusatzleistungen, wie Hotelzustellung, Kindersitze, Dachgepäckträger oder Winterreifen im Voraus.

Auch bei einer Anmietung ab Flughafen oder bei einer Einwegmiete können zusätzliche Kosten auf Sie zukommen. Klären Sie das vor dem Urlaub. Wenn Sie mit Ihrem Wagen eine Landesgrenze überschreiten möchten, klären Sie das mit dem Mietwagenanbieter von Anfang an ab. Generell gilt: Fahrten über eine Landesgrenze sind in Westeuropa meist kein Problem. In Osteuropa sind die Regeln strenger. Beachten Sie, dass eine Gebühr dafür hinzukommen könnte. Prüfen Sie, ob der von Ihnen gebuchte Wagen eine Kilometerbegrenzung hat und die Reinigungskosten inklusive sind.

Vor Ort lesen Sie sich den Mietvertrag genau durch, bevor Sie ihn unterschreiben. Fragen Sie genau nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Falls Ihnen eine Versicherung angeboten wird, überlegen Sie genau, ob Sie sie wirklich brauchen oder ob Sie nicht vielleicht bereits eine vergleichbare Versicherung abgeschlossen haben, beispielsweise über den Mietwagenanbieter in Deutschland. Sollte ein Vermieter auf einer Versicherung bestehen, die Sie nicht möchten, lassen Sie sich schriftlich bestätigen, dass Sie den Wagen ohne diese Versicherung nicht bekommen hätten. Erkundigen Sie sich nach der Tankregelung. Es gibt dabei unterschiedliche Regelungen. Eine Auffüllung durch den Vermieter kann bis zum Dreifachen des normalen Benzinpreises kosten.

Erkundigen Sie sich, wo Sie den Wagen bei Rückgabe abstellen Sollen. Überprüfen
Sie den Wagen auf allgemeine Fahrtüchtigkeit. Achten Sie auf Kratzer, Dellen und Glasschäden. Überprüfen Sie Reifen, Tankfüllung, Scheibenwischanlage, Licht und Klimaanlage und lassen Sie sich die Notfall-Rufnummer Ihres Vermieters geben.

Eine Auswahl der besten Touren für Selbstfahrer: Leoparden, Löwen, Nashörner oder Elefanten beobachten, Paddeln auf unberührten Flüssen, Wandern und Klettern in zerklüfteten Canyons, den Sonnenuntergang in atemberaubender Natur erleben. - Immer mehr Nationalparks weltweit bieten einzigartige Naturerlebnisse auf Nationalparktouren an.

Vorschlag A: Ausgehend von Los Angeles führt eine Rundtour durch den Südwesten der USA, vorbei an den berühmtem Nationalparks. Durch die Mojave Wüste geht es Richtung Grand Canyon, anschließend am südlichen Canyonrand entlang zum Monument Valley. In den folgenden Tagen folgt ein Highlight dem nächsten: Die Nationalparks der Canyonlands, Grand Teton, Yellowstone, Bryce Canyon, Zion und natürlich nicht zu vergessen, der unvergleichliche Yosemite. - Mietwagen oder Camper: Ab Los Angeles oder alternativ ab Phoenix, Salt Lake City, Las Vegas oder San Francisco. Dauer: Man sollte mit mindestens 16 Tage rechnen. Reisezeit: Die Parks sind ganzjährig geöffnet. Zwischen November und März sind manche Areale eingeschränkt zugänglich. Tipp: Über die durchweg guten Parkstraße sind die schönsten Naturwunder sogar im PKW bequem erreichbar. In einigen Parks gibt es zudem die Möglichkeit, das Auto auf dem Besucherparkplatz stehen zu lassen und einen kostenlosen Bus-Shuttle zu nutzen.

Vorschlag B: In Südafrika gibt es 20 vorbildlich geführte Nationalparks und hunderte von kleineren Naturreservaten. Im Unterschied zum berühmtesten, dem Kruger National Park, ist der Augrabies-Falls-Nationalpark im Westen noch ein Geheimtipp. Er bietet  blühende Wüsten, reißende Wasserfälle, jede Menge Giraffen und Klippspringer. Bereits die Anfahrt ist atemberaubend. Von Kapstadt führt die Route entlang der rauen Atlantikküste bis nach Springbok. Ein Abstecher führt in die Cederberge mit ihren sagenhaften Fels-formationen. Weiter durch Wüstenlandschaften Richtung Kakamas und Upington. Bald erreichen wir den Augrabies-Falls-Nationalpark. - Mietwagen oder Camper: ab Kapstadt. Dauer: Rechnen Sie mit mindestens 10 Tagen. Reisezeit: März bis Oktober. Tipp: Wer genug Zeit hat, kombiniert diese Tour mit einem Besuch des Etosha-Nationalparks in Namibia, dessen faszinierende Tierwelt auf einer geführten Safari entdeckt werden kann. Achtung: Vorab klären, ob der gewählte Autovermieter grenzüberschreitende Fahrten gestattet. Die Parks sind gut erschlossen, allerdings empfiehlt sich die Anmietung eines geländegängigen Off-Road-Fahrzeugs.