Die Hurtigrute zum Nordkap:
Die legendären Postschiffe der Hurtigrute durchkreuzen die verzweigten, vom Golfstrom erwärmten Küstengewässer Norwegens, eine Region mit herrlichen Fjorden, Gletschern, Bergen und einer Sonne, die im Sommer nie untergeht. Für die abgeschiedenen Orte Nordnorwegens ist die Schiffsflotte die Verbindung zur Außenwelt, denn einige von ihnen sind ausschließlich über Wasser zu erreichen. Während der zwölftägigen, 2.400 km langen Fahrt steuern die Schiffe 35 Häfen zwischen Bergen und dem Polarkreis nahe der russischen Grenze an. Die traditionellen Postschiffe der Hurtigrute sind keine luxuriösen Kreuzfahrtschiffe, doch zusammen mit dem Küstenpanorama  machen die komfortablen Kabinen und das bodenständige Essen einen Teil des Abenteuers aus. Doch gibt es mittlerweile auch neue moderne Schiffe, die den Anspruch der verwöhnten Kreuzfahrer voll befriedigen. - Unterwegs wird in großen und kleinen Häfen angelegt, u.a. Bergen, Ålesund, Geiranger, Molde, Trondheim,

Kristiansund, Tromsø, Hammerfest oder Kirkenes. Einige Zwischenstopps erlauben einen Landausflug, wie etwa zum Nordkap, dessen Besuch zur Zeit der Mitternachtssonne vom 12. Mai bis zum 01. August besonders lohnend ist.

Der Götakanal in Schweden:
Eine viertägige Kreuzfahrt im Land der 1.000 Seen gehört zu den absoluten Höhepunkten für Liebhaber von Schiffsreisen und bietet die Gelegenheit, das romantische Schweden vergangener Tage zu erleben. Der Götakanal, das "Blaue Band" Schwedens, das Göteborg vom Kattegat mit Stockholm verbindet, wurde mit 50 Schleusen ausgestattet. Mit Motor- oder Segelbooten sowie mit Passagier- schiffen kann man den 190 km langen Kanal mit seinen Schleusennetz und den dazwischen liegenden Seen befahren. Die Leinpfade am Kanal fungieren heute als Fahrradwege. Die traditionsreichen Schiffe  M/S Diana, M/S Juno oder M/S Wilhelm Tham passieren auf ihrem gemächlichen Weg gepflegte Bauernhöfe, Klöster, Burgen und mittelalterliche Kirchen und es bleibt viel Muße, um die Reise an der einen oder anderen landschaftlichen Sehenswürdigkeit zu unterbrechen.

Das Tivoli in Kopenhagen:
Wer das schöne alte Kopenhagen sucht, findet es garantiert im beliebten Vergnügungs- und Erholungspark Tivoli. Niemand liebt diesen ältesten bis heute existierenden Vergnügungspark mehr als die Dänen. Zu den Attraktionen zählen Pantomimen-Theater, Marschkapellen und Fahrgeschäfte. Die knarrende Achterbahn stammt aus dem Jahr 1914, ebenso wie das Karussell mit den kleinen Wikingerschiffen. Tanzhallen, Biergärten und meist kostenlose Open-Air-Veranstaltungen ziehen Jung und Alt an. Das Tivoli soll Walt Disney zum Entwurf von Disneyland inspiriert haben. Von typischen amerikanischen Funparks unterscheidet es sich jedoch gewaltig.

Rovaniemi im finnischen Lappland:
Rovaniemi gilt als Pforte zum Polarkreis und der Heimat der früher als Lappen bezeichneten samischen Bevölkerung Nordeuropas. Und hier residiert der Weihnachtsmann im Santa's Village, wo er sein gewaltiges Pensum von ca. 800.000 Weihnachtsbriefen jährlich verrichtet. Eine nahe gelegene Rentierfarm bietet märchenhafte Ausflüge auf Rentierschlitten an. Alternativ ist eine rasante Fahrt über vereiste Seen mit dem Motorschlitten (Skidoo) möglich.

Ulriksdals Wärdshaus in Stockholm:
Dieser Landgasthof ist in ganz Schweden für sein unvergleichliches Angebot an Smörgasbord, die kulinarische Spezialität de Landes bekannt. Es liegt malerisch inmitten eine Parks, dem Ulriksdal Slottspark ca. 8 km nördlich von Stockholm. Viele Restaurants servieren Smörgasbord nur während der Sommermonate und an Weihnachten. Doch zum Ulriksdals Wärdshaus strömen die Gäste zu jeder Jahreszeit und genießen das Büffet mit mehr als 75 verschiedenen Gerichten. Man bedient sich gemäß den Smörgasbord-Regeln fünf Mal. Als erstes wählt man eine der 20 Zubereitungen des Herings, am Schluss Dessert. Dazwischen liegt ein Kaleidoskop nordischer Spezialitäten: Geräucherter Aal, Ostseeshrimps, Rentier, schwedische Hackfleischbällchen (köttbullar), Schweinerippchen mit Preiselbeeren und das beliebte Nationalgericht Janssons Frestelse, ein köstlicher Auflauf aus Anchovis, Kartoffeln, Zwiebeln und Sahne.

Fahrt mit dem Eisbrecher ab Kemi, Finnland:
Die Sampo ist der einzige Passagier-Eisbrecher der Welt und bietet ein einzigartiges Abenteuer im nördlichen Teil des Bottnischen Meerbusens an. Die Fahrt dauert vier Stunden. Sie beginnt in Kemi, nur wenige Kilometer südlich des Polarkreises gelegen und führt hinaus zur größen zusammenhängenden Eisdecke Europas. Weitab vom Festland können die Passagiere einen leuchtend orangefarbenen Thermoanzug anziehen und sich im Wasser zwischen den bis zu ein Meter dicken Eisschollen treiben lassen. Alternativ kann man von Bord gehen und auf der zugefrorenen Ostsee eisfischen oder sich in einem Motorschlitten (Skidoo) oder von Hundeschlitten entführen lassen. - Pauschalreisen, die Eisbrecherfahrten im Angebot haben, bieten meist auch Aktivitäten auf dem Festland in und um Kemi an. Dazu zählen Wintersafaris mit dem Motorschlitten oder auf Hundeschlitten, Rentier-Schlittenfahrten und Besuche in Siedlungen der Samen. In Kemi wird jeden Winter eine fantastische Eisburg gebaut und Besucher der Stadt können im Snow Castle übernachten, dem größten Eishotel der Welt. - Informationen: www.de-koster.de

Hotel D'Angleterre, Kopenhagen:
Berühmtheiten und Genussmenschen zog es schon immer ins Hotel D'Angleterre an Kopenhagens zentralem Platz Kongens Nytorv. Glitzernde Kronleuchter, Marmorböden und eine sehr elegante Atmosphäre spiegeln den Ursprung des Hotels als Herrensitz wider. Kopenhagens erste Adresse ist tadellos geführt und verströmt altmodische Eleganz und dezente Behaglichkeit. - Die ausgezeichnete Lage des Hotels unterstreicht seine Attraktivität: nur wenige Schritte bis zum Stroget, der berühmten Einkaufsstraße der dänischen Hauptstadt und nahe beim Nyhavn mit seinem von Cafés und Restaurants gesäumten Kanal. In diesem malerischen Viertel tummeln sich Windjammer, Fischerboote und Sportyachten. Den Nachmittagstee nimmt man traditionell im überdachten Palmenhof des Hotels ein.